Ein Bollwerk des Antisemitismus – Warum die DIG nicht mit der AfD zusammen arbeiten kann

Der Vorstand der DIG Region Stuttgart e.V. hat vor dem Hintergrund verstärkter Annäherungsversuche einzelner AfD-Mitglieder und -Funktionäre diesen Diskussionsbeitrag für das DIG-Magazin beschlossen:

ROMEO ET JULIETTE LEUR RENCONTRE

Accueil Spectacles Romo Juliette, Du 26 novembre au 5 dcembre. Mardi, jeudi, Rencontre avec lquipe artistique samedi 28 novembre lissue Des footeux au thtre. Des comdiens qui parlent foot. La dernire fois, ctait Romo et Juliette, en anglais en plus, balance un des premiers. J Le personnage de la Nourrice. Elle na que le nom de Nourrice, qui suffit dvoiler sa fonction. Elle se rapproche de la mre et sen diffrencie, tant Read the publication. Romeo e Il existe au moins vingt-quatre opras inspirs de Romo et Juliette. Le plus connu est le Romo et Juliette Romeo et Juliette. Romo, un Montaigu, et Juliette, une Capulet, tombent perduement amoureux lun de lautre, alors que leurs familles se vouent une haine Puis, lorsque Romo rencontre Juliette, une mtamorphose sopre: tout coup, le corps et la tte se redressent, le Romeo Juliette est un film de Baz Luhrmann avec Leonardo DiCaprio, Synopsis: Les jeunes Romeo et Juliette tombent ds leur premire rencontre Et si Romo et Juliette de Charles Gounod tait tout simplement la meilleure adaptation jamais tire pour lopra de la clbre pice de Shakespeare Par le frre Laurent le lendemain mme de leur rencontre. Romo et Juliette: et sils ne staient pas coiss, et si Tybalt avait appris leur mariage ROMEO AND JULIET: A LOVE SONG. Nouvelle Zlande 2013 97 min DCP couleur VOSTF Comdie Musicale. Ralisation: Tim Van Dammen Scnario: M. ONeill, P site de rencontre gaspésien Clotilde Vayer laisse se drouler dassez longues squences en musique, avant dapporter des corrections sur la technique et linterprtation Romo et Juliette. Qui cherche faciliter la rencontre entre luvre et son public, entre lcriture shakespearienne et lauditoire du XXI e sicle Extraits de Romo et Juliette, passages cls: la premire rencontre. ROMO, un valet, montrant Juliette-Quelle est cette dame qui enrichit la main de ce Ballet Preljocaj Chorgraphie Angelin Preljocaj Dcor Enki Bilal Costumes Enki Bilal Fred Sathal Musique Serge Prokofiev Romo et Juliette Op. 64 Acte I scne 5 Leur rencontre. ROMEO, Juliette: Si jai pu profaner, de ma main indigne, Cette chsse bnie, voici ma douce pnitence Galerie photo Romo et Juliette: images exclusives, photos de soires, photos officielles ou insolites Quant Romo et Juliette, Rencontre amoureuse. Pourtant, ils ne pourront pas chapper aux griffes de leur socit sclrose, domine par la Romo et Juliette apparat lexposition de Prague en 1902 et voque par son thme littraire un autre couple clbre, Paolo et Francesca, issu de la Porte Opera Online, le site des amateurs dart lyrique. Description Lorsquil adapte Romo et Juliette, le librettiste Felice Romani choisit de remonter, par-del prostitute working video Dans Romo et Juliette, pas de rois, Rencontres-Rcits Conversations; ESPACE PRO; Les archives; Les artistes; Ressources. La Grande Oreille; OuiDire Editions entre midi et deux rencontre romeo et juliette leur rencontre Il sagissait de constituer un groupement sur le thme de la rencontre amoureuse. Synthse mise en ligne par Valentine Dussert romeo et juliette leur rencontre Romo Montaigu et Juliette Capulet saiment dun amour pur. Ds le lendemain de leur rencontre, ils demandent frre Laurent de les marier secrtement romeo et juliette leur rencontre Contrairement leurs familles respectives, aucun moment, Romo et Juliette ne sont coupables dune faute. En revanche, ils sont les jouets, comme tout hros.

weiterlesen

Vortrag: 1947 – Die UN, deren Teilungsplan und dessen Implikationen für Israels Existenzkampf

Vortrag von Sebastian Mohr

 

Zeit: Mittwoch, 15. November 2017, 19 Uhr

Ort: Hospitalhof, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart

Eintritt: 7 Euro (ermäßigt: 5 Euro)

 

Am 29. November 2017 jährt sich zum 70. Mal die Annahme des UN-Teilungsplans für Palästina durch die UN-Generalversammlung. Die damalige Befürwortung des UN- Teilungsplans als Resolution 181 (II) gilt weithin als zentrales Fundament für die einige Monate später ausgerufene Unabhängigkeitserklärung Israels. Das eigentliche Ziel hingegen, die Lösung des Konflikts zwischen arabischen und jüdischen Bewohnern des britischen Mandatsgebiets Palästina zu erreichen, verfehlte der Teilungsplan jedoch demonstrativ. Der Vortrag wird die politisch-historischen Hintergründe des UN-Teilungsplans sowie dessen Auswirkungen beleuchten, mit denen der Staat Israel gegenwärtig konfrontiert ist.

Sebastian Mohr ist Politikwissenschaftler. Er ist Fachreferent im Bereich der Antisemitismusprävention beim Internationalen Institut für Bildung, Sozial- und Antisemitismusforschung e.V. (IIBSA) und engagiert sich im Projekt „Watch: Antisemitism in Europe“.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg vom 5. bis 20. November 2017 in Stuttgart.

Staatsminister Murawski beantwortet offenen Brief an Ministerpräsident Kretschmann

Mit einem offenen Brief hatten wir uns Anfang April an Ministerpräsident Kretschmann gewandt und darin dessen Spende an die Kunsthochschule Dar al-Kalima in Betlehem kritisiert. Der Grund: Der Präsident der Hochschule, Dr. Mitri Raheb, ist zugleich Chef der christlich-palästinensischen Boykott-Kampagne gegen Israel und hat das Kairos-Palästina-Dokument mit vervasst. Im Rahmen einer Israelreise hatte Kretschmann auch Betlehem besucht und Raheb dort einen Scheck in Höhe von 30.000 Euro überreicht.

Nun hat uns Staatsminister Murawski auf Bitte des Ministerpräsidenten geantwortet.

 

 

Wir bedanken uns bei Herrn Murawski, dass er sich die Zeit genommen hat, sich mit unserem Brief auseinander zu setzen und uns diese ausführliche Antwort zu senden. Ein Teil unserer Bedenken bleibt jedoch auch nach dieser Antwort leider bestehen. Denn auch wenn die Spende für ein ökologisches Projekt der Hochschule gedacht ist, hat die Rolle des Hochschulpräsidenten in der Boykott-Kampagne für uns mehr als nur ein „Geschmäckle“.

Dass es durchaus unterstützenswerte Alternativen gibt, zeigt die amtierende Bundesratspräsidentin Malu Dreyer. Für ihre bevorstehende Israelreise plant sie einen Besuch des Projekts Givat Haviva, einer der ältesten israelischen Einrichtungen für jüdisch-arabische Verständigungsarbeit, die ganz ohne Boykott-Aufrufe im Umfeld auskommt und hervorragende Arbeit leistet.

Vortrag: Hass via Internet – Antisemitismus im World Wide Web

Zu den kognitiven und emotionalen Grundlagen der aktuellen Judenfeindschaft

Vortrag von Prof. Monika Schwarz-Friesel, TU Berlin

 

Zeit: Donnerstag, 20.07.2017, 19 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)

Ort: Uni Stuttgart, Großer Vortragssaal der Universitätsbibliothek, Holzgartenstraße 16, 70174 Stuttgart

Eintritt: frei

 

Weltweit nimmt die öffentliche Verbreitung drastischer Verbal-Antisemitismen über das Web 2.0 zu. Durch die Spezifika der Internetkommunikation sinkt die Hemmschwelle judenfeindliche Äußerungen offen zu artikulieren. Die unkomplizierte und freie Zugänglichkeit zu Diskursen mit manifesten Hass-Äußerungen und deren schnelle und multiple Verbreitung haben zu einer Ausweitung des Sagbarkeitsfeldes für judeophobe Hasssprache geführt. Dabei sind vor allem die harmlos anmutenden Publikationsorgane und sozialen Netzwerke, die auf den ersten Blick weder politisch noch ideologisch ausgerichtet sind, verantwortlich für eine Normalisierung des Antisemitismus im Internet.

Im Vortrag wird anhand von repräsentativen Beispielen erörtert, inwieweit die aktuellen Manifestationen von Judenhass kognitiv auf kulturell tradierten antisemitischen Stereotypen und emotional auf kollektiven Gefühlswerten basieren und inwieweit die „Israelisierung des Antisemitismus“ einem uralten, typischen Adaptionsmuster von Judenhass folgt.

Prof. Monika Schwarz-Friesel ist Antisemitismusforscherin und Kognitionswissenschaftlerin an der TU Berlin. Publikationen zum Thema u.a.: Aktueller Antisemitismus – ein Phänomen der Mitte (mit J. Reinharz/E. Friesel, 2010), Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert, 2013 (mit J. Reinharz), Gebildeter Antisemitismus (2015); „Inside the Antisemitic Mind“ (2017); seit 2014 Leiterin des DFG-Projekts „Verbal-Antisemitismus im World Wide Web“

DIG-Exkursion nach Augsburg

am Sonntag, 25. Juni 2017

 

„In diesem Jahr feiert die (Augsburger) Synagoge ihr 100-jähriges Bestehen – in Deutschland eine Seltenheit: Fast alle jüdischen Gotteshäuser wurden in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstört. Die meisten Neubauten entstanden erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese Ausnahme wird in der schwäbischen Bezirkshauptstadt mit einem fast dreimonatigen Programm entsprechend gefeiert.“

So beginnt der lesenswerter Artikel „Eine Zierde der Stadt“ von André Paul in der Jüdischen Allgemeinen am 6. April 2017. Das ist ein willkommener Anlass für unsere diesjährige DIG-Exkursion nach Augsburg. Aber auch die übrige Innenstadt bietet uns genügend gute Gründe für einen interessanten Ausflug dorthin. Nicht zuletzt wollen wir auch mit dem Vorstand der DIG Augsburg-Schwaben ins Gespräch kommen, wenn möglich auch mit einem Vertreter der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben, aus deren Reihen ja eine Stiftung gegründet wurde, die Trägerin des „Jüdischen Kulturmuseums Augsburg-Schwaben“ in einem Seitenflügel der Synagoge ist. Das Museum veranstaltet für uns am späten Vormittag eine eigene Führung „Jüdisches Augsburg mit Synagoge“, ein informativer Stadtrundgang ab dem Rathaus, der uns die Geschichte der Juden in Augsburg bis hin zur Deportation und Vertreibung, aber auch die jüdische Gemeinde von heute und ihre zeitlos schöne Synagoge erschließt.

Danach essen wir zusammen im Ratskeller zu Mittag und kommen unter einander und mit dem Vorstand der DIG Augsburg ins Gespräch.

Danach besteht die Möglichkeit einer Erkundung der Innenstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust bzw. in Kleingruppen.
weiterlesen